Für viele Kinder und Jugendliche ist ihr Zuhause nicht der sichere Ort, der er sein sollte. Nicht selten erleiden sie hinter verschlossenen Türen Gewalt und Vernachlässigung. Um für die Betroffenen auch weiterhin zu 100% verfügbar zu sein, haben wir unsere Angebote an die verordneten Maßnahmen (Ausgangsbeschränkungen, social Distancing) angepasst. Therapien finden derzeit hauptsächlich per Telefon oder Skype statt, in der möwe Telefonberatung haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stets ein offenes Ohr für alle Anliegen.
Aus heutiger Sicht müssen wir davon ausgehen, dass unsere Kinderschutzarbeit nach Corona so notwendig sein wird wie nie zuvor. Kinder haben leider - wenn sie momentan daheim von Gewalt betroffen sind - wenig Möglichkeiten, sich Hilfe zu holen. Viele seelische und körperliche Verletzungen werden erst zu Tage treten, wenn sie wieder unter ihren Freunden oder in der Schule sind. Denn sie brauchen Erwachsene, denen sie sich anvertrauen können und die ihnen uneingeschränkt Glauben schenken.
Bitte übernehmen Sie schon heute Verantwortung für die Kinder in unserer Gesellschaft und sichern Sie mit Ihrer Spende den Fortbestand der möwe Kinderschutzarbeit

Ihr ältester Sohn kommt mit den Hausaufgaben nicht zurecht, der mittlere spielt in der Wohnung Fußball, das Baby schreit unentwegt und Jasmin versucht, den Haushalt am Laufen zu halten. Ihr Mann hat seinen Job verloren und ist den ganzen Tag zu Hause. Er ist aggressiver als sonst und Jasmin hat Angst. Die Situation droht zu eskalieren.
Und nicht nur Jasmin macht die Situation große Angst. Ihre Kinder leiden sehr unter der Aggressivität des Vaters - vor allem gegen die beiden Söhne wird er auch körperlich gewalttätig. Er stößt sie quer durch's Zimmer, gibt ihnen eine Ohrfeige oder zerrt sie unter die eiskalte Dusche. Jasmin versucht ihr Bestes, um die Situation zu beruhigen und ihre Kinder zu schützen.
Wie ihre Spende hilft
Von Gewalt und Missbrauch betroffene Kinder und Jugendliche erhalten in der möwe die professionelle Hilfe, die sie brauchen. Ein Team aus Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen und Pädagog*innen berät die Familien und begleitet sie bei der Verarbeitung des Erlebten oder auch, wenn es zu einem Gerichtsverfahren gegen die Täter*innen kommt.
Für viele Leistungen erhalten wir Förderungen der öffentlichen Hand und können über Leistungsverträge abrechnen. Diese Einnahmen decken jedoch nicht die gesamten Kosten wie z.B. die Mieten für die Kinderschutzzentren oder spezielle Therapiematerialien. Um Familien wie Jasmin und ihren Kindern helfen zu können brauchen wir Ihre Unterstützung.