Fachkräfte stärken – Kinder schützen: Im Spannungsfeld von Vielfalt und Diskriminierung
In diesem praxisnahen Seminar setzen wir uns kritisch mit strukturellen Machtverhältnissen auseinander, die auch im Kinderschutz wirksam sind, zum Beispiel durch ungleiche Zugänge zu Bildung, Einkommen, Unterstützung oder durch stereotype Zuschreibungen, die nicht alle Kinder mitdenken.
Wir hinterfragen, wie gesellschaftliche Normen und Diskriminierungsformen, wie Rassismus, Sexismus, Ableismus, Klassismus oder Adultismus, Kinderschutz beeinflussen, und was das für unsere berufliche Verantwortung bedeutet.
Im Zentrum steht die Reflexion der eigenen Haltung, Sprache und Handlungspraxis: im Kontakt mit Kindern, ihren Bezugspersonen und im professionellen Miteinander. Wir schaffen Raum, um kritisch nachzudenken, Fragen zu stellen und Unsicherheiten zu bearbeiten.
Ziel ist, Fachkräfte im Kinderschutz zu stärken und zu befähigen im Spannungsfeld von Vielfalt und Diskriminierung zu handeln. Denn Kinderschutz gelingt nur gemeinsam!
Ziele des Seminars:
- Auseinandersetzung mit Machtverhältnissen und Diskriminierungsformen im Kinderschutz
- Reflexion der eigenen beruflichen Rolle und Haltung im Kontext von Vielfalt, Chancengleichheit und Kinderschutz
- Entwicklung diskriminierungskritischer, inklusiver und intersektionaler Handlungsansätze
- Handwerk für die tägliche Arbeit
Methodik:
Workshop mit Gruppenarbeit, Fragen und Reflexion
Ort der Veranstaltung
die möwe Akademie
Gonzagagasse 11/19
1010 Wien
Pavitra Thottakara
Kultur- und Sozialanthropologin,
Sozialarbeiterin iA
Menschenrechtsbildnerin
MAin der möwe Akademie
Referentin und Workshopleiterin
akademie@die-moewe.at
T +43 (0) 660 618 58 36